J-Tac Mosfet für AEP´s
ein einfaches Mosfet, KEIN “Active Break”, mit schwarzem minus-Kabel vorverlötet. Zum Einbau werden Lötkolben, Lötzinn, Schrumpfschlauch, die roten plus-Kabel und die nötigen Fachkenntnisse benötigt. Das Mosfet ist dafür vorgesehen direkt vor dem HopUp/Triggerblock der AEP platziert zu werden und in den bestehenden kabelbaum eingefügt zu werden. Das Motor-Minus-Kabel wird mit dem vom Schützen aus an der linken Seite der Pistole herauskommenden Kabel verbunden (verlötet bitte!). Die Farbe des Kabels an der AEP kann abweichen. Das dünne Signalkabel wird auf den weiter innen liegenden Kontakt auf die Switch gelötet, das übrige Akku-Minus-Kabel an den Akkustecker. Auf der anderen Seite der Switch liegt bereits ein Kabel, dass aus der Pistole vom Motor kommt und hier muss das Akku-Plus-Kabel (nicht enthaltend) aufgebracht werden.
je nachdem was für eine AEP sie besitzen (normal oder S-Line) muss ggfs der Kabelbaum anders verändert werden. Bei “normalen” AEP´s entfernen sie die Aufnahme für den alten NiMH-Akku indem sie die dazugehörige Schruabe lösen, sodass an dessen Stelle das Mosfet passt. bei S-Line AEP´s können sie nahezu 1:1 den Kabelbaum kopieren.
Diese Mosfets sind aus hochwertigen geprüften Teilen, made in Germany und selbstverständlich auch 11,1V LiPo-ready. Auch wenn das Mosfet selbst theoretisch sehr hohe Ampereströme aushalten kann, bitten wir darum dennoch nur die für Airsoft üblichen Akkupacks zu verwenden. Die Bauweise eines Mosfets für den Airsoftbereich und vor allem seine Positionierung lässt selten eine ausreichende Kühlung zu, um die tatsächlichen Leistungsgrenzen des Fets auszureizen. Für AEP´s empfehlen wir nur 7,4V Akkus zu benutzen! Wir haben allerdings Akkus mit extrem hohen C-Werten, die wir an dieser Stelle jedem nutzer wärmstens empfehlen.
Sollte ein Mosfet für ein anderes Modell oder an eine andere andere als die vorgesehene Positionierung benötigt werden, kaufen Sie bitte unser individuelles J-Tac Mosfet und setzen Sie sich mit unserem Service in Verbindung.
Alle unsere J-Tac Mosfets sind selbstverständlich vor Auslieferung auf Funktion überprüft worden.
FAQ: Metal-Oxide Semiconductor Field-Effect Transistor (kurz: MOSFET, noch kürzer: was-zur-Hölle..?):
Beim Betrieb einer Airsoftwaffe mit starken Strömen wird die Switch stark belastet (Funkenflug, usw.) und dabei wird diese langsam schlechter, bzw. beginnt nicht mehr ordentlich zu funktionieren weil sich Ablagerungen bilden. Das Mosfet lässt dagegen nur eine geringe Steuerspannung über diese Switch laufen und schaltet dann auf Durchzug um dem Motor voll mit Saft zu versorgen. Dabei werden Widerstände verringert und der Motor kann schneller ansprechen. Auch kommt direkt die volle Leistung beim Motor an. Zusätzlich zum Einbau des Mosfets empfiehlt sich die Säuberung des Motors (vor allem bei weicheren Motorkohlen die schnell abnutzen) und wenn möglich das Anlöten der Kontakte an den Motor sofern das geht (Bei allen Waffen mit Motorkäfig) – um Widerstände noch weiter zu verringern. Auch Dean-T-Stecker sind wärmstens zu empfehlen.
TLDR: Ein Mosfet ist gut für Ansprechverhalten, schont die Switch und reduziert den Stromverbrauch.
Wo ein Mosfet verbauen? Haben wir eine “standard”-Airsoftwaffe (also ohne bereits vorverbaute elektronische Systeme (ETU, EFCS, ASCU, SSS) die mit starken Akkus, z.B. mit 11,1V betrieben wird, sollte wenn irgend möglich die Switch mit einem Mosfet geschützt werden. Aufgrund der anderen Vorteile eines Mosfets ist für uns der einzige Grund KEIN Mosfet zu verbauen, wenn der Platz innerhalb der Airsoftwaffe dies nicht zulässt.
Werden Jams mit einem Mosfet unmöglich? Nein. Jams können bei den besten Waffen auftreten. Die Gründe für Jams sind manigfaltig und müssen individuell ermittelt werden, z.B. kann das System überdrehen, der Motor zu stark oder zu schwach sein, das System schlecht geshimmt, das Motorspiel nicht eingestellt sein… Ein Mosfet erleichtert aber je nachdem wie es verbaut wurde oft das Lösen eines Gearboxjams. —> Mehr dazu in unserem Anti-Jam-Guide.